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Mit einem rekordverdächtigen Betrag hat Michael Klein, Hauptmann von St. Lambertus Osterbauer, das Recht des Vogelbaus erworben. Mit der traditionellen Versteigerung und der Bekanntgabe des Programms ist die Bruderschaft in die heiße Phase des Schützenfestes eingestiegen.

„320 zum Ersten, Zum zweiten. . .“ und wieder schnellten Hände in die Höhe. Manfred Kofoth, der am Freitagabend in der Gaststätte Brüggemann, bei der Versammlung der Schützenbruderschaft St. Lambertus Osterbauer in die Rolle des Auktionators geschlüpft war, war unermüdlich im Einsatz. Denn es gab viele Anwärter, die das Recht auf den Bau des Vogels ersteigern wollten. Doch am Ende machte Michael Kleine das Rennen.

Beim Stand von 400 Euro erhielt der Hauptmann der Bruderschaft den Zuschlag. „400 Euro – wow“, war auch Schriftführer Stefan Wiedenhorst, der fleißig mitgesteigert hatte, überrascht. Denn dass das Recht den Vogel zu erbauen zu solch einem hohen Kurs versteigert wurde, „das lag schon ein Weilchen zurück“, machte Wiedenhorst deutlich, dass dieses Phänomen durchaus schon i vorgekommen ist.

Die Vogelversteigerung war jedoch nur ein Punkt auf der Agenda der gut besuchten Versammlung am Freitagabend. Denn der Vorstand stellte auch das Programm für das Schützenfest, das vom 5. bis zum 8. Juli (Donnerstag bis Sonntag) gefeiert wird, vor. Und dabei gibt es eine Neuerung. Das Vogelschießen der Jungschützen wird in diesem Jahr erstmals am Samstag durchgeführt. „Um 17.30 Uhr dürfen die Jungschützen dann um die Nachfolge von Jungschützenkönig Frederik Bäumker wetteifern“, erklärte Brudermeister Stefan Greive. Ferner wurde Leon Bünningmann zum Jungschützenoffizier ernannt. „Leon ist damit das Bindeglied zwischen Vorstand und Jungschützen“, so Greive.

An der Festfolge ändert sich bis auf das Vogelschießen der Jungschützen ansonsten nicht viel. Am 5. Juli (Donnerstag) treffen sich die Schützen traditionell um 18 Uhr zum Aufräumen und Zeltschmücken beim Vereinswirt Markus Rother. Am Tag darauf treten die Schützen um 15.10 Uhr an der Konermannstraße an. Um 15.30 Uhr beginnt die heilige Messe, eine Stunde später startet der Umzug in die Osterbauer zur Gaststätte Brüggemann. Um 17.30 Uhr brechen dann definitiv die letzten Minuten der Königs-Ära Sven Cordes an, wenn der Startschuss zum Vogelschießen fällt. Der Kolpingspielmannszug Ascheberg und die Jugendblaskapelle Coesfeld begleiten den Wettkampf musikalisch.

Auf dem Schießstand wird parallel das Jugendpreisschießen für die 14- bis 21-Jährigen ausgetragen. Gegen 20.30 Uhr steht die Königsproklamation an. Der Abend klingt in lockerer Runde aus, für musikalischen Schwung sorgt DJ Carsten. Am 7. Juli (Samstag), machen erstmals die Jungschützen ab 17.30 Uhr Jagd auf den Königsvogel, um 20 Uhr steigt der Königsball mit der Tanzband „Flashover“. Am 8. Juli findet ab 11.30 Uhr der Frühschoppen statt, in dessen Rahmen auch Ehrungen anstehen. Musikalisch sorgt die SuB-Band für Stimmung.

Quelle: Westfälische Nachrichten

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